Ruhe vor dem WM-Sturm!

von Michi Matt | Bild: Alexis Boichard/Agence Zoom

Bevor es ab nach Aare zur Weltmeisterschaft geht, möchte ich die letzten beiden Weltcuprennen in der Heimat Revue passieren lassen. Kitzbühel und Schladming sind echte Highlights des Rennkalenders, nirgendwo sonst ist die Atmosphäre so dicht.

Leider lief es für mich nicht ganz so optimal. In der Gamsstadt hatte ich zwar im ersten Durchgang bis zur zweiten Zwischenzeit richtig Speed drauf, lag bis dahin auf Platz zwei, doch dann habe ich im unteren Teil brutal viel Zeit verloren, ganze acht Zehntel. Im zweiten Durchgang ein ähnliches Bild, im oberen und unteren Teil war ich schnell unterwegs, das Mittestück war nicht ideal, aber Platz acht in Kitzbühel ist OK.

In Schladming erging es mir ähnlich. Im ersten Lauf hatte ich Probleme den Ski auf Zug zu bringen, das ist heuer ein wenig mühsam. In dieser Saison gab es erst zwei Läufe wo ich mir gedacht habe: „So gehört das!“. Aber wir arbeiten daran, dass es wieder voll und ganz passt. Im zweiten Durchgang in Schladming hatte ich einen kleinen Hakler ganz oben. Auch wenn die Piste optimal war, wurde sie in Durchgang zwei ein wenig glatt. Doch solche Fehler können passieren. Wichtig dabei ist, dass man voll und ganz fokussiert bleibt. Man hat im Rennen keine Zeit Fehler bewusst auszubessern, sondern das geschieht völlig intuitiv.

Jetzt ist einmal ein paar Tage Ruhe. Ich werde dann wieder bei uns zuhause zu trainieren beginnen, bevor es dann am 9. Februar nach Aare geht. Doch bevor es nach Schweden geht, möchte ich mich einmal bei euch allen fürs Daumendrücken und die vielen positiven Rückmeldungen bedanken. Das motiviert mich Tag für Tag!

Euer
Michi Matt